Können die griechischen Götter “ getötet werden ”?

Auf Anhieb kann ich mir keine Beispiele für sterbende griechische Götter vorstellen.

• In Tartarus niederzuwerfen scheint die bevorzugte altgriechische Methode zu sein, um die alten Mächte „vom Spielbrett“ zu nehmen.

• Das Verwandeln in Stein von Atlas ist eine alternative Methode, obwohl er als Bergkette „weiterlebt“, die immer noch seinen Namen trägt. (Dies ähnelt den Memoriams verschiedener tragischer Figuren in der griechischen Mythologie, die sich in Sternbilder verwandeln.)

• Dionysos / Zagreus wurde zerstückelt und wieder zum Leben erweckt, also sogar sparagmos ist für solche Kreaturen nicht tödlich. [Siehe auch dieser Antwort für ein wenig mehr Details.]

• Die Bindung von Prometheus ist ein weiteres Beispiel dafür eine rivalisierende Macht einschränken, ohne diese Macht zu töten, möglicherweise weil diese Macht eine ewige Idee oder Ideen darstellt. (Platon würde wahrscheinlich einen Einblick in dieses Konzept geben, das in der antiken griechischen Mythologie und Philosophie vorkommt, und eine Schnittstelle für die beiden Bereiche bieten.)

Wo wir dazu neigen, tödlich zu sehen Konsequenzen für übernatürliche Kreaturen in der griechischen Mythologie sind die besiegten Monster, die die Landschaft zähmen, damit die Zivilisation blühen kann. Herakles ist dafür besonders berühmt, indem er in seinen Arbeiten Kreaturen wie die Hydra tötet und an der teilnimmt Gigantomachie , in der viele erdgeborene Riesen getötet wurden.

Entschuldigen Sie die Kürze dieser Antwort. Wenn ich mehr Zeit habe, werde ich versuchen, zurückzukommen und weitere Details und Links hinzuzufügen. In der Zwischenzeit möchten Sie vielleicht ein wenig Ovid lesen – seine Metamorphose ist ein sehr umfassender Katalog der Mythen des vielleicht einflussreichsten aller alten Mythographen (nicht zuletzt aufgrund seines enormen Einflusses auf Shakespeare), und Sie werden sofort feststellen, dass die Transformation im Gegensatz zum Tod im Vordergrund steht.

Ja, sie können sterben. Einziges Beispiel hierfür ist Pan:

Dann sagte die Stimme laut zu ihm: Wenn Sie in Palodes angekommen sind, achten Sie darauf, dass der große Gott Pan tot ist.

Plutarch. Plutarch “ s Moral. Mit mehreren Händen aus dem Griechischen übersetzt. Korrigiert und überarbeitet von. William W. Goodwin, PH. D. D.Boston. Little, Brown und Company. Cambridge. Presse von John Wilson und Sohn. 1874.

Wie er starb … keine Ahnung.

Verwandte Frage: Wie Selten ist ein toter Gott?

Kommentare

• Lassen Sie ‚ herausfinden, wie Pan starb: mythology.stackexchange.com/q/2978/3230
• Angesichts der Tatsache, dass dieser Text während der christlichen Ära geschrieben wurde, ist dies der Fall Man kann mit Sicherheit sagen, dass es nicht kanonisch und sehr metaphorisch ist. In der tatsächlichen griechischen Mythologie gibt es keinen Fall, in dem ein Gott stirbt.
• Hier ist ein Zitat aus Buch 5.418 der Ilias, das darauf hinweist, dass ein Gott sterben kann: “ Ares könnte dort an Ort und Stelle verschwendet worden sein, wenn die Stiefmutter des Monsters ‚, die schöne Eriboea, nicht nach Hermes geschickt hätte und Hermes ihn aus dem Kessel gestohlen hätte — Der Kriegsgott atmet seinen letzten Atemzug, der von den rücksichtslosen Eisenketten fast zerstört wird. “
• @Digio Mein Verständnis ist, dass die Moralia irgendwann um die 100 veröffentlicht wurden AD, kaum die christliche Ära?
• @CharlieTizzard Ó Kevlahan Dies hängt jedoch stark mit dem Aufkommen des Christentums zusammen, siehe auch die hier angegebenen Zitate . Es kann nicht als Referenz zur griechischen Mythologie angesehen werden.

Die griechischen Götter können nicht sterben „, aber sie können für immer verkrüppelt, in winzige Stücke geschnitten oder einfach verblassen. Als Kronos beispielsweise Ouranus (Uranus) zu Tode schnitt, konnte Ouranus nie wieder eine physische Form annehmen. Im 3. Jahrhundert v Apollo und Helios und Artemis und Selene als die gleichen Götter. Dann vergaßen die Leute schließlich sowohl Helios als auch Selene. Das würde bedeuten, dass Helios und Selene verblassten.

Sie können also nur in extreme Qualen versetzt werden oder für immer verblassen.

Quelle 1: https://en.wikipedia.org/wiki/Apollo

Kommentare

• Haben Sie einige Quellen? Beweise, dass Selene von Artemis abgelöst wurde?
• Ich stelle fest, dass Sie einen Link für Wikipedia hinzugefügt haben. Guter Start, aber nicht ausreichend für Upvotes. Bitte machen Sie den nächsten Schritt und führen Sie die Quelle der Wikipedia-Referenz aus und veröffentlichen Sie diese Quelle anstelle des Wikis Pedia Seite. (Idealerweise sollte die Quelle akademisch sein, aber Theoi wird auch als zuverlässig angesehen, da es ‚ einfach ist, die Genauigkeit des dort veröffentlichten Materials zu überprüfen.) Sobald Sie eine Root-Quelle haben Die Antwort ist abstimmbar.
• Mann, einige von euch Stack Exchange-Benutzern sind SO Hardcore
• @Xynozore haha – es ‚ s nur, dass wir ‚ versuchen, die Qualität dieses Stacks zu verbessern, indem wir auf bessere Zitate drängen. Ich ‚ bin nicht unbedingt anderer Meinung als alles, was Sie ‚ sagen, wollte Ihnen nur eine Perspektive geben, warum die Antwort nicht mehr war gut erhalten. (Vollständige Offenlegung, ich poste gelegentlich Antworten ohne starken Verweis, aber wenn sie angefochten oder abgelehnt werden, muss ich im Allgemeinen zurückgehen und Änderungen vornehmen.) Mein Rat hier wäre, das Quellmaterial für Ouranus konnte nie wieder eine physische Form haben. “ und Sie ‚ sind gut. PS Willkommen in der Mythologie!
• Entschuldigung, nur ein Scherz!

Ja und Nein. Griechische Götter konnten jedoch zerhackt und ausgebreitet werden, da sie unsterblich sind, können sie sich reformieren und bleiben „lebendig“. Das „Problem“ ist, dass es lange dauert, bis sie sich reformiert haben und Jahrtausende, Äonen usw. bis zu diesem Zeitpunkt wieder gesehen werden. Manchmal sind Wesen mächtig genug, um sich nicht reformieren zu müssen, aber der Preis hat keinen physischen Körper. Schauen Sie sich Kronos (Chronos oder Chronus, idk) und Ouranos (Uranus) an. Kronos hatte Ouranos zerschnitten und Ouranos hat keinen physischen Körper mehr.

Manchmal verblassen griechische Götter, was bedeutet, dass die Menschen diesen einen bestimmten Gott vergessen haben und aufhören zu existieren, weil ihnen niemand etwas anbietet oder Gebete gibt .

Ja, sie können getötet werden und außerdem: Ja, sie können nach mindestens einer alten Quelle gefangen genommen und eingesperrt werden (siehe nächster Abschnitt).

Nichts in der ursprünglichen Mythologie besagt, dass die Titanen notwendigerweise stärker sind als die Götter. Tatsächlich unterstreicht Hesiods Theogonie zum Beispiel wiederholt die Stärke der Olympier als Erklärung dafür, wie sie ihre älteren Feinde besiegt haben, um die Spitzenreiter zu werden. Jede Situation trägt andere Umstände, welche bestimmen, wie einfach oder schwierig es wäre, einen der Götter zu fangen oder zu töten. Sie besitzen überhaupt nicht die gleichen Kräfte, Ressourcen oder Temperamente, so dass die Ergebnisse von Fall zu Fall variieren.

Ares „Größtes Missgeschick
In Buch 5 (Zeilen 381-391) von Homer“ s Ilias erzählt der Oceanid Dione Aphrodite die Geschichte, wie ein Paar wirklich junger Riesenjungen den Kriegsgott Ares einst in Ketten gewickelt und in ein Metallgefäß gepackt hat, das ihn fast umgebracht hätte. (Weitere Details dazu im vorletzten Abschnitt unten.) In dieser und jeder Geschichte, in der ein Gott gefangen genommen wird, ist sein Gegner enorm groß, daher gehe ich davon aus, dass die kolossale Größe des Entführers der Gottheit ein wichtiger Faktor ist wenn nicht eine direkte Voraussetzung für die Überwältigung der angestrebten Göttlichkeit. Nur zwei Ausnahmen kommen in den Sinn.

Heras Tricky Golden Chair
In einer dieser Ausnahmen, als Hephaistos [Hephaestus], der Handwerker der Götter, jung war, benutzte er ein etwas Steampunk-mechanisches Gerät – einen goldenen Stuhl mit versteckten Fesseln -, um zu fangen seine Mutter Hera, die ihn als Baby weggeworfen hatte. Heras anderer Sohn Ares versuchte sie aus der Falle zu befreien, scheiterte jedoch, woraufhin keiner der anderen Götter Hephaistos überzeugen konnte, Hera aus dem Gerät zu befreien. Schließlich brachte der Weingott Dionysos [Dionysos] den Handwerkergott dazu, sich zu betrinken und zu betrinken brachte ihn zum Olymp [Olymp], wo Hera gefangen war, Mutter und Sohn miteinander versöhnt waren, und Hephaistos ließ Hera aus ihrer unbequemen Lage heraus.

Dionysos macht eine Kreuzfahrt
Die andere Ausnahme betrifft Dionysos in seiner Jugend, in der er von einer Bande von gefangen genommen und in Seilen gefesselt wird Tyrrhenische Piraten, die sich als Betreiber eines Passagierschiffs ausgeben. Dionysos spielt jedoch nur mit diesen Korsaren, die er terrorisiert, indem er Teile ihres Schiffes in Efeu und Schlangen verwandelt, bevor er all diese Männer in Delfine verwandelt.

Der totste Gott ^{Limited Edition}
In der griechischen Mythologie Es gibt nur einen Fall, in dem eine vollwertige Gottheit tatsächlich den gesamten Prozess des Sterbens durchläuft, wie es gewöhnliche Sterbliche tun (obwohl er in gewisser Weise wieder zum Leben erweckt wird). Diese Geschichte über Zagreus wird jedoch von den Orphics erzählt, einem mystischen Kult, dessen Mythologie ein weites Feld der olympischen Mainstream-Erzählungen entfernt war und der sich stark an angepasstem ägyptischem und asiatischem Material orientiert. (Mehr zu Zagreus im letzten Abschnitt unten.) Auch hier gibt es zwei Ausnahmen, die doch nicht viel ausmachen.

Das Grab von Zeus
Die erste [Ausnahme] ist eine kretische Version von Zeus, über die gesagt wurde, er sei tatsächlich ein lokaler Prinz, der wie Adonis zu Tode getrieben worden war von einem Wildschwein. An mehreren Orten auf Kreta wurde sein Grab ausgestellt (von denen eines bis heute erhalten bleibt), aber selbst in einer Zeit, die fast so weit zurückreicht wie Homer und Hesiod, wies ein berühmter Dichter und Prophet namens Epimenides, selbst Kreter, diese Geschichte zurück außer Kontrolle geraten, seine Mitinsulaner deswegen als entartete Lügner zu entschlüsseln. Einige Jahrhunderte nach Epimenides stimmte Callimachos dem kretischen Propheten zu, indem er ihn in seiner Hymne an Zeus zu diesem Punkt zitierte. In der Zeit zwischen diesen beiden hatte Pherecydes von Syros seine Überzeugung zum Ausdruck gebracht, dass das kretische Zeusgrab tatsächlich einem Riesen gehörte, der während der Kindheit Gottes auf der Insel Zeus „Schullehrer“ gewesen war und daher sehr nahe stand verbunden mit dem olympischen König.

Der sogenannte Tod von Pan
Die zweite Ausnahme stammt aus einem Aufsatz von Plutarch c. 100 n. Chr., In dem er die Geschichte erzählt, wie ein ägyptischer Seemann eine Stimme hörte, die ihm über das Wasser verkündete, er solle ein Gerücht verbreiten, dass „der große Gott Pan“ gestorben sei. Die fragliche Gottheit macht selbst nie einen Cameo-Auftritt in der Geschichte, was für mich eindeutig eine Metapher für den Gegenstand des Aufsatzes Über die Veralterung der Orakel ist. Die Nachricht von Pans Tod ist eine Allegorie des Niedergangs bestimmter Aspekte der populären antiken griechischen Religion zu Plutarchs Zeiten.

Diskriguieren und Zerlegen von Khronos und Kronos

Es gibt eine signifikanter, aber oft subtiler und ziemlich verwirrender Unterschied zwischen den Titan Kronos (Greekρόνος auf Griechisch, die für Cronos und Cronus anglisiert werden), die der Vater von Zeus wurden; und der ursprüngliche mystische Gott Khronos (Greekρόνος auf Griechisch, anglisiert als Chronos oder Chronus ), die Personifikation der Zeit, die im Wesentlichen Teil der Struktur des Universums ist . In einigen orphischen Kosmogonien ist Khronos der Vater von Khaos [Chaos] und somit der ultimative Ursprung aller Dinge.

Obwohl Khronos , was „Zeit“ bedeutet, aus der wir die englische Chronologie , Chronometer und Chronik erhalten ist ein anderes Wort als Kronos , selbst in der Antike wurden die beiden Zeichen verwechselt und miteinander gleichgesetzt. Plutarch erwähnt eine allegorische Interpretation, dass Kronos, der seine eigenen Nachkommen verschlingt, ein Symbol dafür war, wie die Verwüstungen der Zeit (Khronos) die Nachwelt verzehrten.

Im frühen 21. Jahrhundert n. Chr. Die beliebteste Quelle für diese Idee Dass der Titan Kronos von seinen eigenen Kindern in Stücke gehackt wurde, scheint Rick Riordans Percy Jackson und die Olympians Reihe von Büchern, Filmen und anderen verwandten Unterhaltungsformen zu sein. Riordan scheint dies nicht erfunden zu haben Stück Neo-Mythologie, und soweit ich das beurteilen kann, scheint es aus der Verschmelzung des Titanen mit dem Zeitgott entstanden zu sein.

In ihrer 2012 erschienenen Gedichtsammlung In the Fullness of Time , Anne Hughes „Gedicht Am Rande des Meeres“ sagt (S. 67):

^{Hier ist der Tod –
Zeit aufgelöst in jener Ewigkeit
, aus der Schönheit endlos getragen wird –
Qual von Chronos zerstückelt;
Freude an Aphrodite tief geboren}

Es gibt viel älterer Verweis auf dasselbe Mythos aus dem Jahr 1862 in Band 1 des Magazins London Society . Gemäß seinem Artikel „Über das Groteske in traurigen Dingen“ (S. 426) konnte

Zeus … nur seinen Vater Chronos oder Time zerstückeln.

Der Autor bestätigt damit, dass er Zeus für den Sohn der primaevalen Zeitgottheit hält.

Hughes ihrerseits scheint den Titan (oder vielleicht den Zeitgott) mit Kronos Vater Ouranos [Uranus], dem Himmel, zu verwechseln. Kronos hatte Ouranos zerstückelt, nicht indem er ihn zerhackt hatte Stücke, aber durch Kastration.

Schon im 19. Jahrhundert scheinen sich die Geschichten zu einem Durcheinander angehäuft zu haben, in dem Kronos und Khronos völlig verschmolzen waren und die Entmannung von Ouranos durch Kronos irgendwie wurde stattdessen die Schraffur von K (h) ronos durch sein Kind (er).

K (h) ronos Immer noch in einem Stück

Es gibt jedoch überhaupt keinen alten Mythos, in dem Kronos [der Titan-Vater des Zeus] von irgendjemandem in Stücke geschnitten wird, ob von seinem eigene Nachkommen oder jemand anderes. Auch dem kosmischen Zeitgott Khronos passiert so etwas nicht, ob wir ihn mit dem Titan gleichsetzen oder nicht. Das Schlimmste, was Kronos dem Titan widerfahren ist, ist, dass er in Tartaros [Tartarus], dem riesige Sturmgrube auf der untersten Ebene von die Unterwelt.

Aber selbst während er dort eingesperrt war, erhielt er Gebete und Trankopfer von seinen Kindern auf dem Olymp, die laut Ilias 14 seinen Namen und den des anderen anrufen mussten Titanen in der Unterwelt, um ihre heiligsten Eide zu bestätigen. Einige Zeit nach dem Trojanischen Krieg befreite Zeus Kronos und die Titanen aus Tartaros und gewährte ihnen Amnestie.

Kronos, dessen Haftstrafe Tausende von Jahren gedauert hatte, war zu diesem Zeitpunkt noch am Leben, gesund und körperlich intakt. Er kann daher letztendlich nicht als Beispiel für eine Gottheit verwendet werden, die gestorben ist, außer in dem Sinne, dass er das Land des Todes seit Äonen bewohnt hatte und träge unter der Wohnung der menschlichen Toten lag, die in der Schicht der Unterwelt untergebracht waren die auf Tartaros saß.

Verstümmelung

Ouranos, der Charakter, von dem die verwirrte Geschichte stammt Als K (h) Ronos zerstückelt wurde, starb er selbst nicht, als sein Sohn Kronos ein Stück von ihm abhackte. Es ist er , der von seinen Kindern niedergehalten und dann zerstückelt wurde. Von vier seiner Söhne hielt jeder eines seiner vier Glieder nieder, während ein fünfter Sohn, Kronos, von der Erde unter ihm aufstand, um sein Fortpflanzungsorgan vom Rest von ihm zu trennen.

Weit Durch die Tötung von Ouranos brachte diese Aktion stattdessen noch mehr Leben hervor, denn das Blut, das durch diese Gewalt vergossen wurde, imprägnierte die Erde, aus der die Furien und die Eschen-Nymphen sowie in einigen Versionen die Riesen hervorgingen. Noch berühmter ist, dass sich die abgetrennten Genitalien, die Kronos ins Meer geworfen hatte, dort in die laszive Göttin Aphrodite verwandelten.

Abgesehen von Zagreus ist der Verlust dieses einen Körperteils die schwerste Verletzung, die eine Gottheit in der griechischen Mythologie erleidet. Ähnliches passiert mit Agdistis, einem Wesen, das Zeus und Gaia in Phrygien geboren wurde. Da Agdistis sowohl mit männlichen als auch mit weiblichen Organen geboren wurde, fürchteten die Götter das Wesen und schnitten das männliche Organ ab. Nach dieser Entmannung war Agdistis von da an die phrygische Göttin Kybele [Cybele].

Ein Mandelbaum wuchs aus Agdistis weggeworfenen Genitalien auf. Eine Mandel von diesem Baum imprägnierte dann eine lokale Flussnymphe, die Attis zur Welt brachte, der, als er aufgewachsen war, kastriert wurde und ist gestorben.Er wurde nach seinem Tod verehrt und scheint in seiner Eunuchenform auferstanden zu sein. Attis war offensichtlich als sterblicher Mann geboren worden und gestorben und wurde erst nach dem Tod ein Gott, ähnlich wie Asklepios [Asclepius] und Herakles [Hercules].

Die Verstümmelung von Ouranos und Agdistis bedeutet eher eine Verringerung ihrer Macht als eine Zerstörung. Ouranos verliert seine Herrschaft über das Universum und wird zu einem deaktivierten Teil des Kosmos wie die lebloseren Urgottheiten wie Erebos [Erebus] und Tartaros. Mittlerweile erscheint Agdistis für die anderen Gottheiten in einer weniger bedrohlichen Form.

Verschiedene Formen von Verletzungen und Handlungsunfähigkeit

Ansonsten wird griechischen Gottheiten kein Schaden zugefügt, der dem Sein nahe kommt so schwer wie jede Art von Amputation. Seit mehreren tausend Jahren wird dem gekreuzigten Titan Prometheus die Leber herausgerissen, aber sie wächst fast jeden Tag nach und er scheint nach Beendigung dieser Folter körperlich intakt zu sein. In einem Kampf gegen den superstarken sterblichen Helden Herakles wird Hades an der Schulter, Hera an der rechten Brust und Ares am Oberschenkel verletzt. Sie sind alle schwer verletzt, aber nach einem Besuch bei ihrem Arzt sind sie alle so gut wie neu.

Typhon vs Zeus

Zeus hat seinen Kopf mit einer Axt aufgespalten, eine ausgewachsene Göttin platzt aus seinem gespaltenen Schädel und er erholt sich ganz gut davon. Später im Leben unterzieht sich Zeus einem anscheinend chirurgischeren Eingriff. Als Teil des Angriffs der Riesen auf die Olympier rollte sich das kosmisch große, vielarmige, hundertköpfige Monster Typhon um Zeus, vermutlich wie eine Python mit seiner Beute, und schnitt Zeus die Sehnen aus Händen und Füßen. Dies lähmte anscheinend den König der Götter, den Typhon dann über seine Schultern warf und ihn über das Meer zu seinem Versteck, einer Höhle in Kilikien, Anatolien, trug.

Hier deponierte Typhon Zeus und versteckte die Götter extrahierte Sehnen in einer Bärenhaut, die er unter die Bewachung einer weiblichen Teil-Drachen-Kreatur namens Delphyne stellte. Zeus Söhne, die Götter Hermes und Aigipan [Aegipan], schafften es, sich an diesem Wachposten vorbei zu schleichen und ihren Vater durch Wiederverbindung zu retten ihn mit seinen Sehnen. Danach kam es zu einem wütenden Kampf zwischen Zeus und Typhon, der mit dessen Tod oder Inhaftierung endete.

Zu Beginn seines Angriffs hatte Typhon gedroht, die eingeschlossenen Titanen aus Tartaros freizulassen, um die Göttinnen zu verteilen – besonders die Jungfrauen – als Bräute unter den Titanen, den Riesen und sich selbst und um die männlichen Gottheiten zu versklaven. Weil der Himmel zu klein war, um ihn aufzunehmen, plante Typhon, ihn niederzureißen und wieder aufzubauen, mit sich selbst als Oberherr. Zeus, seinerseits sollte die westliche Säule des Himmels werden und den Titanatlas in dieser Art der Inhaftierung ersetzen.

Aber einmal hatte Typhon Zeus in seiner Gnade, aus irgendeinem Grund, der uns nie erklärt wurde. Er hat ihm nichts Schlimmeres angetan, als ihn zu lähmen. Es scheint, dass er ihn hätte töten können, aber vielleicht war Zeus nicht so leicht zu töten und Typhon wusste jetzt einfach nicht, wie er ihn erledigen sollte. Vielleicht wollte er ihn zuerst triumphieren, nachdem er sein Versprechen erfüllt hatte, die uralten besiegten Titanen aufzudecken.

Entführung des Kriegsgottes

Ein etwas komisches Szenario hatte sich einige Zeit nicht weit von Typhons Angriff entfernt ereignet. Poseidon, der König des Meeres, hatte sich mit seiner eigenen Enkelin Iphimedeia und ihr zusammengetan gebar ihm ein Paar gigantischer Zwillingssöhne namens Otos [Otus] und Ephialtes. Diese Kinder, deren Stiefvater Aloeus hieß und nach denen sie Aloadai [Aloads] genannt wurden, wuchsen jeden Monat um neun Zoll. Mit neun Jahren Jahre alt waren sie jeweils neun Ellen breit und neun Faden groß. Im moderneren Sprachgebrauch waren sie jeweils ungefähr 6 m breit und ca. 16 m groß.

Unter Umständen, unter denen wir sind nicht informiert, entführten die Zwillinge einst Ares, der damit dreizehn Monate lang vermisst wurde, währenddessen keine andere Gottheit, so scheint es, wusste, wo er war. Er Riboia war die zweite Frau von Aloeus, und sie fand irgendwie heraus, dass die riesigen Stiefsöhne ihres Mannes Ares hatten. Sie fütterte Hermes mit dieser Intelligenz und er kam im Stealth-Modus, um Ares zu retten. Der Aloadai hatte Ares in „grausame Fesseln“ geklatscht und ihn in eine Bronzeurne geschoben, in der er fast gestorben wäre, vielleicht größtenteils an Muskelschwund und Hunger, bevor Hermes kam und ihn dort raus stahl. Um das zu tun, was diese Jungen Ares angetan haben, muss eine unglaubliche Menge an brutaler Stärke erforderlich sein.

Ich stütze dies auf die Tatsache, dass in demselben Gedicht, das uns die Zwillinge gibt, „uns gesagt wird, dass Ares“ Körper, als er hinfiel, sieben Plethra Land bedeckte , was ungefähr 6,3 Quadratkilometern (fast 4 Quadratmeilen) entspricht. Dies stammt aus Ilias 21.405-410, wobei die darin enthaltenen Messungen auf verschiedene Weise als „sieben Kreuzungen“ (A.T.Murray, 1924), „sieben Morgen“ (R. Lattimore, 1951) und „über einem Morgen“ (AS Klines „ PoetryInTranslation-Website ), alle sind deutlich kleiner als 6 km ² oder 4 Meilen ² , aber die geringste davon ist immer noch hunderte Male größer als die Aloadai.

Im Vergleich zu Ares könnten sie genauso gut ein Ameisenpaar gewesen sein! Wir könnten dies vielleicht erklären, indem wir annehmen, dass Ares wie seine Cousins Otos und Ephialtes im Laufe der Jahre allmählich weiter expandierte, so dass er bedeutend kleiner gewesen wäre damals, als sie ihn einige Generationen zuvor geschnappt hatten. Oder dass er während des Krieges auf Schlachtfeldern nur so groß geworden ist, wie in Ilias 21, das mitten im Kampf während des Trojanischen Krieges stattfindet.

Der Gott, den die Titanen ermordet haben

Eine der bizarrsten Geschichten in Der griechische Mythos spielt, nachdem Zeus seinen vergewaltigt hat eigene Tochter Kore, die in Persephone umbenannt wurde und die Königin der Unterwelt wird, indem sie Zeus Bruder, ihren eigenen Onkel Hades, heiratet. Bevor sie heiratet, bringt sie Zeus Sohn Zagreus zur Welt, einen schönen und monströsen, gehörnten Gott. In ihrer Eifersucht über die Zuneigung, die diesem Stiefsohn entgegengebracht wird, organisiert Hera, dass ein Haufen Titanen Zagreus angreift. und sie zerhacken ihn in Stücke, indem sie, wie Nonnus es in seiner Dionysiaca nennt, „ein höllisches Messer“ nennen. Diese Waffe könnte eine Art zeremonielles Instrument aus der Unterwelt sein.

Dies und andere Merkmale der Konfrontation mit dem Babygott müssen sicherlich mit den Mysterienritualen der Orphics verbunden sein: Merkmale wie die Art und Weise, wie sich die Titanen an Zagreus anschleichen können, weil sie ihre Gesichter mit Kreide bemalt und ihn mit einem Spiegel verführt haben; und auch die Art und Weise, wie er sich wild in verschiedene Formen verwandelt, bevor er schließlich als Stier geschlachtet wird.

In Rindfleisch geschlachtet zu werden, ist das Beste, worauf ein griechischer Gott jemals „reduziert“ werden kann ein Zustand der Formlosigkeit, aus dem sie nicht zurückkehren können „. Die co Die Vorstellung einer solchen völligen Zerstörung scheint in den alten Mythen nicht zu existieren. Jede Entität im Universum vom Himmel bis zur Erde und ihren Bergen, Inseln, Flüssen, Bäumen, Tieren und Menschen hat eine Essenz, die auch nach dem Zerfall des Körpers weiter existiert. Diese Essenz ist irgendwo im Kosmos enthalten. Zum Beispiel steigen die meisten Toten unter die Erdoberfläche und werden im Haus des Hades festgehalten.

Es gibt verschiedene Berichte darüber, was mit den Stücken des getöteten Zagreus passiert, aber der zentralste ist sein Herz, das Zeus bewahrt. Jahrhunderte später macht er diese Orgel, die jetzt gepudert ist, zu einem besonderen Getränk für seinen Geliebten Semele, der die Mutter von Dionysos wird. So wird Zagreus als rauer Weingott wiedergeboren, eine einzigartige Position in der Mythologie, da wir keine andere griechische Gottheit haben, die eine Reinkarnation ist.

Der größte Teil des verbleibenden geschlachteten Zagreus-Rindfleischs liefert den orphischen Mythos über die Erschaffung der Menschheit. Dieselben Titanen, die Zeus Sohn ermordet haben, haben dann sein Fleisch verschlungen. In seiner Wut darüber benutzte

^{Zeus seinen Blitz, um die Mörder zu reduzieren zu Asche, aus der, nachdem sie mit Erde und Wasser vermischt worden war, die Menschheit entstand … Die Orphics verwendeten diese Version der Schöpfungsgeschichte, um zu erklären, warum Menschen in einem Rad des Todes und der Wiedergeburt stecken (praktisch identisch mit dem Konzept von saṃsāra im Hinduismus und Buddhismus) mit der menschlichen Seele (Dionysos Zagreus) und dem Körper (die Titanen) als getrennte Einheiten, wobei die ersteren in den letzteren gefangen sind oder von diesen verschlungen werden. ~ Von meine Antwort auf eine andere Frage}